Ich war dieses Jahr wirklich darüber überrascht, dass das Abitur stattfindet. In den meisten europäischen Ländern (Soweit ich weiß: Niederlande, Frankreich, UK etc.) finden dieses Jahr keine Abschluss-Klausuren statt, umso mehr hat es mich dann überrascht, dass Deutschland schon ziemlich früh ankündigte, dass die Klausuren auf jeden Fall stattfinden.
Vor ca. 2 Wochen habe ich dann ein Interview im TV gesehen. Das Jugendamt hätte bekannt gegeben, dass die Zahl der Schulabbrecher sich durch Corona verdoppelt hat! Hiermit sind übrigens nicht Abiturienten oder Schüler der Realschule gemeint, sondern nur die, die noch keinen Hauptschulabschluss haben. Wenn mich meine Erinnerung nicht trügt, von 100,000 pro Jahr auf mehr als 200,000 Schulabbrecher (Das sind ca. 2% aller Schüler)! Wenn wir jetzt noch Abiturienten und Realschüler miteinbeziehen, dann würde es mich nicht wundern, wenn es bis zu 10% sind, welche die Schule wegen Corona abbrechen.
Interviewt wurde deshalb eine der Kultusministerinnen oder, wenn ich mich korrekt erinnere, sogar die Vorsitzende der Kultusministerkonferenz. Die Kultusminister, welche ja auch bestimmen, ob das Abitur stattfindet.
Auf die Frage was man denn probieren würde um dieses Abbruchquote einzudämmen kam folgende Antwort, nur aus meinem Gedächtnis zitiert und deshalb vielleicht ungenau: "Gar nicht, wir können nichts dafür wenn die Eltern in manchen Familien schon mit der Bierflasche am Frühstückstisch sitzen."
Ich finde das einfach ungeheuerlich. Wie kann denn jemand dessen Job es ist genau solch ein Problem zu lösen, und das im obersten Amt, so die Verantwortung abschieben?
Ab da hat es mich dann nicht mehr gewundert, dass auch die Prüfungen stattfinden.
Wie findet ihr das? Ich selber hätte dieses Jahr fast die Prüfungen abgebrochen, wenn ich ganz ehrlich bin. Nicht nur wegen dem Stoff an sich, sondern auch weil mich das mit Corona einfach unglaublich runterzieht und auch in meinen privaten Umfeld Leute von der Krankheit schlimm betroffen waren.
Ich habe einfach das Gefühl, dass die Bundesregierung sich hier eine extrem anti-demokratische Jugend zurecht zieht. Es wird zwar immer gesagt "Wir wollen den Schülern ein faires Abitur ermöglichen, sie sollen nicht das Gefühl haben, einen minderwertigen Abschluss ohne Prüfung zu bekommen."
Ok, schön und gut, aber was ist mit denen die es dieses Jahr auf Grund der Pandemie nicht hinbekommen das Abitur überhaupt zu schreiben oder zu bestehen? Wie viel Wut werden diese Leute auf die Regierung haben? Was ist eure Meinung zum Corona-Abitur?
Vor ca. 2 Wochen habe ich dann ein Interview im TV gesehen. Das Jugendamt hätte bekannt gegeben, dass die Zahl der Schulabbrecher sich durch Corona verdoppelt hat! Hiermit sind übrigens nicht Abiturienten oder Schüler der Realschule gemeint, sondern nur die, die noch keinen Hauptschulabschluss haben. Wenn mich meine Erinnerung nicht trügt, von 100,000 pro Jahr auf mehr als 200,000 Schulabbrecher (Das sind ca. 2% aller Schüler)! Wenn wir jetzt noch Abiturienten und Realschüler miteinbeziehen, dann würde es mich nicht wundern, wenn es bis zu 10% sind, welche die Schule wegen Corona abbrechen.
Interviewt wurde deshalb eine der Kultusministerinnen oder, wenn ich mich korrekt erinnere, sogar die Vorsitzende der Kultusministerkonferenz. Die Kultusminister, welche ja auch bestimmen, ob das Abitur stattfindet.
Auf die Frage was man denn probieren würde um dieses Abbruchquote einzudämmen kam folgende Antwort, nur aus meinem Gedächtnis zitiert und deshalb vielleicht ungenau: "Gar nicht, wir können nichts dafür wenn die Eltern in manchen Familien schon mit der Bierflasche am Frühstückstisch sitzen."
Ich finde das einfach ungeheuerlich. Wie kann denn jemand dessen Job es ist genau solch ein Problem zu lösen, und das im obersten Amt, so die Verantwortung abschieben?
Ab da hat es mich dann nicht mehr gewundert, dass auch die Prüfungen stattfinden.
Wie findet ihr das? Ich selber hätte dieses Jahr fast die Prüfungen abgebrochen, wenn ich ganz ehrlich bin. Nicht nur wegen dem Stoff an sich, sondern auch weil mich das mit Corona einfach unglaublich runterzieht und auch in meinen privaten Umfeld Leute von der Krankheit schlimm betroffen waren.
Ich habe einfach das Gefühl, dass die Bundesregierung sich hier eine extrem anti-demokratische Jugend zurecht zieht. Es wird zwar immer gesagt "Wir wollen den Schülern ein faires Abitur ermöglichen, sie sollen nicht das Gefühl haben, einen minderwertigen Abschluss ohne Prüfung zu bekommen."
Ok, schön und gut, aber was ist mit denen die es dieses Jahr auf Grund der Pandemie nicht hinbekommen das Abitur überhaupt zu schreiben oder zu bestehen? Wie viel Wut werden diese Leute auf die Regierung haben? Was ist eure Meinung zum Corona-Abitur?
Ich finds echt krass. Vor allem, dass das Bio Abi jetzt so verändert wurde, dass man vorher auf Lücke lernen konnte und es nur 1 oder 2 Themen pro Vorschlag gab und jetzt packen die alle 4 Themen in jeden Vorschlag... Da musst du einfach alle Themen perfekt beherrschen für 15 Punkte...
