Niedersachsen – Pädagogik - Psychologie:
Jugendliche mit Migrationshintergrund und JugendkriminalitätPädagogik - Psychologie
Auf Grund der Anfragen habe ich hier für alle was zum Thema Jugendliche mit Migrationshintergrund und etwas zur aktuellen Jugendkriminalität.
Ich arbeite jedoch mit Office 2007 und kann die Datein so nicht hochladen, werde den Text so reinstellen!
Ich arbeite jedoch mit Office 2007 und kann die Datein so nicht hochladen, werde den Text so reinstellen!
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Ergänzungen zum Thema:
© der Begriff „ausländische Jugendliche“ ist irreführend, seit einiger Zeit ersetzt durch: „Jugendliche mit Migrationshintergrund“
© Immigration = Einwanderung
© Migration = jeder längerfristige Wohnungswechsel im geografischen und sozialen Raum
© der frühe Homo Sapien ist schon vor tausenden von Jahren gewandert und hat im Laufe des Prozesses ein Kultur entwickelt
© Wanderungsbewegung hat mit der Verbesserung der Verkehrsmittel enorm zugenommen
© vielfältige Bewegungen wurden durch das Dritte Reich und den zweiten Weltkrieg ausgelöscht
© Arbeitsmigration in den 60er Jahren, anfangs glaubte man noch an eine Migration auf Zeit
© Integrationsbemühungen waren von beiden Seiten gering
© Flucht als Migrationshintergrung: Menschen, die politisch verfolgt und an Leib und Leben durch (Bürger-) Krieg bedroht sind
© die Ablehnungsquote der Asylbewerber war sehr hoch
© Deutsche Aussiedler in Russland usw. hielten oft die deutsche Kultur und Sprache bei
© Blutsrecht: Deutscher ist, wer von den Deutschen abstammt
© viele Kinder und Jugendliche mit Migrationshintergrund besitzen keinen deutschen Pass, obwohl sie hier geboren sind
© kulturell aufgeschlossene und tolerante Gesellschaften haben in der Regel von Migration profitiert
© fehlender Austausch führt zu Stagnation – Entwicklungsstillstand
© Thema ist oft, ob kulturellgeprägte Normen, wegen universelle Normen (Menschenrechte) zu bekämpfen sind oder im Namen des Respekts vor der jeweiligen Kultur akzeptiert werden sollten
© Spezialkenntnisse über die verschiedenen Kulturen können Anfangsfeindlichkeit überwinden
© in Industrieländer gibt es wenig Identitätsvorgaben und viele Quellen der Identitätsfindung
© Identitätsfindung gerät im Jugendalter in eine Krise, die mit der Abgrenzung von den Eltern einhergehen
© Jugendliche mit Migrationshintergrund können in besonders schwere Identitätskonflikte geraten
© destruktive Formen der Lebensbewältigung geht auf fehlende Lebensperspektiven zurück à Bildung
© hohe Körperverletzungsraten sind zurück zuführen auf eine starke geschlechterspezifischen Zuschreibung des Herkunftslandes à Mann muss ständig um seine Selbstbehauptung kämpfen
© Jugendliche mit Migrationshintergrund leiden überdurchschnittlich häufig an schlechten Bildungschancen
© eine Erziehung zur „open mind“ ist präventiv, dies gilt für beide Seiten
Xenophobie – Fremdenfeindlichkeit
© bezeichnet die Scheu oder Furcht vor dem Fremden
© eine ablehnende Einstellung und Verhaltensweise gegenüber anderen Menschen und Gruppen, die vermeintlich oder real fremd sind
© sie kann sich durch Furcht, Meidung, Geringschätzung, Spott oder Feindseligkeit ausdrücken bis hin zur Gewalt
© teilweise wird der „Fremde“ als Quelle unvorhersehbarer Gefahren gescheut
Rassismus
© Theorien oder daraus abgeleitete Verhaltensweisen, die Menschen aufgrund phänotypischer oder kultureller Eigenarten oder anhand ihrer ethnischen, nationalen oder religiösen Zugehörigkeit in Gruppen einteilen und diese dann hierarchisieren
© Menschen werden nicht als Individuen beurteilt und behandelt, sondern als Stellvertreter solcher pseudoverwandtschaftlicher Gruppen betrachtet
© dienen der Rechtfertigung von Aggressionen und Herrschaftsverhältnissen, der Kanalisierung negativer Emotionen sowie der Mobilisierung von Menschen für fragwürdige politische Ziele
© reichen von Vorurteilen und Diskriminierung über Sklaverei, Rassentrennung, Rassenhass und der daraus resultierenden Gewalt bis hin zu Völkermord
aktuelle Jugendkriminalität
© 43% aller Gewaltdelikte durch Jugendliche zwischen 18 und 21, davon ca. 50% ausländische Jugendliche
© Klischee: - gehen nicht zur Schule/haben keine Arbeit
- hängen den ganzen Tag nur rum
- pöbeln rum, sind gewaltbereit, haben eine geringe Frustrationsgrenze
© auf 100 türkische Jugendliche kommen 3-mal so viele Gewalttaten wie auf 100 gleichaltrige Deutsche
© sozial benachteiligten Jugendliche 3- bis 4-mal so häufig Mehrfachtäter als sozial starke
© 87% der jugendlichen Kriminellen sind männlich
© die meisten Gewaltdelikte ausländischer Jugendlicher sind zu 29,5% Körperverletzung & 22,9% Ladendiebstahl
© die meisten Gewaltdelikte deutscher Jugendlicher sind zu 23% Körperverletzung & 23% Ladendiebstahl
Ursachen
© statistischer Zusammenhang zwischen gesellschaftlichen Bedingungen, Bildungschancen & sozialer Integration:
o Aufwachsen in sozial benachteiligten Rahmenbedingungen.
o relative Armut: Eltern arbeitslos à schlecht in der Schule à keinen Ausbildungsplatz àkeine Zukunftschancen
o 58% der ausländische Jugendlichen sind stark benachteiligt und 16% privilegiert
o 25% der deutschen Jugendlichen sind stark benachteiligt und 41% privilegiert
© Innerfamiliäre Gewalt:
o Vater dominiert oft/traditionelles Männlichkeitskonzept
o Vater hat Rollenvorbild/Kulturabhängig
o Vorstellung von Männlichkeit/Ehre
o unsicherer Aufenthaltsstatus
o Winner-Looser-Konflikt/Verlierer sind frustriert, benutzen Gewalt
o Gewalt als kostengünstiges und einfaches Kommunikations- und Machtmittel
© Teufelskreis:
o traditionelles Männlichkeitskonzept
o Vater fordert gehorsam der Familie mit Gewalt
o Gewalterfahrungen wirken sich negativ auf das Selbstwertgefühl aus
o die schulischen Leistungen sinken
o die Fähigkeit in Konflikten konstruktiv zu reagieren verringert sich
Jugendstrafen
© Jugendstrafe (14 - 17 Jahre) und Heranwachsende (18 bis einschließlich 20 Jahre)
© Freiheitsstrafe kann nur wegen so genannter schädlicher Neigungen oder wegen der besonderen Schwere der Schuld verhängt werden
© maßgebend für die Anwendung von Jugendstrafe ist das Alter des Täters bei Begehung der Tat, nicht bei ihrer Aburteilung
© mindestens sechs Monate und maximal 10 Jahre
© begeht der Jugendliche eine Tat die im normalen Strafrecht mit über 5 Jahren Freiheitsstrafe bestraft wird, so liegt die Höchststrafe im Jugendstrafrecht bei 10 Jahren
© Ende 2003 die Erhöhung der Maximaldauer der Jugendstrafe auf 15 Jahre gefordert à fast einhellig abgelehnt, da der Zweck des Jugendstrafrechts damit nicht getroffen werde à wieder aktuelles Thema
Bootcamps
© Erziehungslager/Trainingscamp
© Schwerpunkt auf Erziehung, Bildung und Ausbildung
© beruhen auf gegenseitigem Respekt
© Jugendliche sollen zu Disziplin & Respekt erzogen werden, Strukturen & Verantwortungsbewusstsein erlernen
Warnschuss-Arrest
© Ergänzung zur Bewährungsstrafe
© Z.B. eine Woche Gefängnis
© Ziel: Junge Menschen früher zum Umdenken bewegen
Streetworker und Jugendamt müssen Zugang zu den Jugendlichen gewinnen
© Jugendliche sind von der Erwachsenenwelt oft enttäuscht, daher ist es wichtig, dass einige Erwachsene wieder ihr Vertrauen gewinnen können
© sie werden von den Erwachsenen oft ausgegrenzt und grenzen sich oft dann auch selbst aus
© manchmal sind sie dann gar nicht mehr beziehungsfähig
© sie haben Gewalt als einfaches und wirksames Machtmittel kennengelernt
© in diesen Fällen können Streetworker oftmals Wunder bewirken
© auch das Jugendamt ist angehalten wachsamer zu werden und Gewalt und Missbrauch früher zu erkennen
Erhöhung der Jugendstrafe
© tatsächliche Erhöhung der Höchststrafe im Jugendstrafrecht, z.B.: auf 15 Jahre
© früheres Eingreifen und schnellere Durchführung der Strafen
© der Begriff „ausländische Jugendliche“ ist irreführend, seit einiger Zeit ersetzt durch: „Jugendliche mit Migrationshintergrund“
© Immigration = Einwanderung
© Migration = jeder längerfristige Wohnungswechsel im geografischen und sozialen Raum
© der frühe Homo Sapien ist schon vor tausenden von Jahren gewandert und hat im Laufe des Prozesses ein Kultur entwickelt
© Wanderungsbewegung hat mit der Verbesserung der Verkehrsmittel enorm zugenommen
© vielfältige Bewegungen wurden durch das Dritte Reich und den zweiten Weltkrieg ausgelöscht
© Arbeitsmigration in den 60er Jahren, anfangs glaubte man noch an eine Migration auf Zeit
© Integrationsbemühungen waren von beiden Seiten gering
© Flucht als Migrationshintergrung: Menschen, die politisch verfolgt und an Leib und Leben durch (Bürger-) Krieg bedroht sind
© die Ablehnungsquote der Asylbewerber war sehr hoch
© Deutsche Aussiedler in Russland usw. hielten oft die deutsche Kultur und Sprache bei
© Blutsrecht: Deutscher ist, wer von den Deutschen abstammt
© viele Kinder und Jugendliche mit Migrationshintergrund besitzen keinen deutschen Pass, obwohl sie hier geboren sind
© kulturell aufgeschlossene und tolerante Gesellschaften haben in der Regel von Migration profitiert
© fehlender Austausch führt zu Stagnation – Entwicklungsstillstand
© Thema ist oft, ob kulturellgeprägte Normen, wegen universelle Normen (Menschenrechte) zu bekämpfen sind oder im Namen des Respekts vor der jeweiligen Kultur akzeptiert werden sollten
© Spezialkenntnisse über die verschiedenen Kulturen können Anfangsfeindlichkeit überwinden
© in Industrieländer gibt es wenig Identitätsvorgaben und viele Quellen der Identitätsfindung
© Identitätsfindung gerät im Jugendalter in eine Krise, die mit der Abgrenzung von den Eltern einhergehen
© Jugendliche mit Migrationshintergrund können in besonders schwere Identitätskonflikte geraten
© destruktive Formen der Lebensbewältigung geht auf fehlende Lebensperspektiven zurück à Bildung
© hohe Körperverletzungsraten sind zurück zuführen auf eine starke geschlechterspezifischen Zuschreibung des Herkunftslandes à Mann muss ständig um seine Selbstbehauptung kämpfen
© Jugendliche mit Migrationshintergrund leiden überdurchschnittlich häufig an schlechten Bildungschancen
© eine Erziehung zur „open mind“ ist präventiv, dies gilt für beide Seiten
Xenophobie – Fremdenfeindlichkeit
© bezeichnet die Scheu oder Furcht vor dem Fremden
© eine ablehnende Einstellung und Verhaltensweise gegenüber anderen Menschen und Gruppen, die vermeintlich oder real fremd sind
© sie kann sich durch Furcht, Meidung, Geringschätzung, Spott oder Feindseligkeit ausdrücken bis hin zur Gewalt
© teilweise wird der „Fremde“ als Quelle unvorhersehbarer Gefahren gescheut
Rassismus
© Theorien oder daraus abgeleitete Verhaltensweisen, die Menschen aufgrund phänotypischer oder kultureller Eigenarten oder anhand ihrer ethnischen, nationalen oder religiösen Zugehörigkeit in Gruppen einteilen und diese dann hierarchisieren
© Menschen werden nicht als Individuen beurteilt und behandelt, sondern als Stellvertreter solcher pseudoverwandtschaftlicher Gruppen betrachtet
© dienen der Rechtfertigung von Aggressionen und Herrschaftsverhältnissen, der Kanalisierung negativer Emotionen sowie der Mobilisierung von Menschen für fragwürdige politische Ziele
© reichen von Vorurteilen und Diskriminierung über Sklaverei, Rassentrennung, Rassenhass und der daraus resultierenden Gewalt bis hin zu Völkermord
aktuelle Jugendkriminalität
© 43% aller Gewaltdelikte durch Jugendliche zwischen 18 und 21, davon ca. 50% ausländische Jugendliche
© Klischee: - gehen nicht zur Schule/haben keine Arbeit
- hängen den ganzen Tag nur rum
- pöbeln rum, sind gewaltbereit, haben eine geringe Frustrationsgrenze
© auf 100 türkische Jugendliche kommen 3-mal so viele Gewalttaten wie auf 100 gleichaltrige Deutsche
© sozial benachteiligten Jugendliche 3- bis 4-mal so häufig Mehrfachtäter als sozial starke
© 87% der jugendlichen Kriminellen sind männlich
© die meisten Gewaltdelikte ausländischer Jugendlicher sind zu 29,5% Körperverletzung & 22,9% Ladendiebstahl
© die meisten Gewaltdelikte deutscher Jugendlicher sind zu 23% Körperverletzung & 23% Ladendiebstahl
Ursachen
© statistischer Zusammenhang zwischen gesellschaftlichen Bedingungen, Bildungschancen & sozialer Integration:
o Aufwachsen in sozial benachteiligten Rahmenbedingungen.
o relative Armut: Eltern arbeitslos à schlecht in der Schule à keinen Ausbildungsplatz àkeine Zukunftschancen
o 58% der ausländische Jugendlichen sind stark benachteiligt und 16% privilegiert
o 25% der deutschen Jugendlichen sind stark benachteiligt und 41% privilegiert
© Innerfamiliäre Gewalt:
o Vater dominiert oft/traditionelles Männlichkeitskonzept
o Vater hat Rollenvorbild/Kulturabhängig
o Vorstellung von Männlichkeit/Ehre
o unsicherer Aufenthaltsstatus
o Winner-Looser-Konflikt/Verlierer sind frustriert, benutzen Gewalt
o Gewalt als kostengünstiges und einfaches Kommunikations- und Machtmittel
© Teufelskreis:
o traditionelles Männlichkeitskonzept
o Vater fordert gehorsam der Familie mit Gewalt
o Gewalterfahrungen wirken sich negativ auf das Selbstwertgefühl aus
o die schulischen Leistungen sinken
o die Fähigkeit in Konflikten konstruktiv zu reagieren verringert sich
Jugendstrafen
© Jugendstrafe (14 - 17 Jahre) und Heranwachsende (18 bis einschließlich 20 Jahre)
© Freiheitsstrafe kann nur wegen so genannter schädlicher Neigungen oder wegen der besonderen Schwere der Schuld verhängt werden
© maßgebend für die Anwendung von Jugendstrafe ist das Alter des Täters bei Begehung der Tat, nicht bei ihrer Aburteilung
© mindestens sechs Monate und maximal 10 Jahre
© begeht der Jugendliche eine Tat die im normalen Strafrecht mit über 5 Jahren Freiheitsstrafe bestraft wird, so liegt die Höchststrafe im Jugendstrafrecht bei 10 Jahren
© Ende 2003 die Erhöhung der Maximaldauer der Jugendstrafe auf 15 Jahre gefordert à fast einhellig abgelehnt, da der Zweck des Jugendstrafrechts damit nicht getroffen werde à wieder aktuelles Thema
Bootcamps
© Erziehungslager/Trainingscamp
© Schwerpunkt auf Erziehung, Bildung und Ausbildung
© beruhen auf gegenseitigem Respekt
© Jugendliche sollen zu Disziplin & Respekt erzogen werden, Strukturen & Verantwortungsbewusstsein erlernen
Warnschuss-Arrest
© Ergänzung zur Bewährungsstrafe
© Z.B. eine Woche Gefängnis
© Ziel: Junge Menschen früher zum Umdenken bewegen
Streetworker und Jugendamt müssen Zugang zu den Jugendlichen gewinnen
© Jugendliche sind von der Erwachsenenwelt oft enttäuscht, daher ist es wichtig, dass einige Erwachsene wieder ihr Vertrauen gewinnen können
© sie werden von den Erwachsenen oft ausgegrenzt und grenzen sich oft dann auch selbst aus
© manchmal sind sie dann gar nicht mehr beziehungsfähig
© sie haben Gewalt als einfaches und wirksames Machtmittel kennengelernt
© in diesen Fällen können Streetworker oftmals Wunder bewirken
© auch das Jugendamt ist angehalten wachsamer zu werden und Gewalt und Missbrauch früher zu erkennen
Erhöhung der Jugendstrafe
© tatsächliche Erhöhung der Höchststrafe im Jugendstrafrecht, z.B.: auf 15 Jahre
© früheres Eingreifen und schnellere Durchführung der Strafen
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Ethnische Identität
Ist die Vorstellung von Individuen, zu einer ethnischen Gruppe zu gehören und eigene Gedanken, Wahrnehmnungen, Gefühle oder Verhaltensweisen mit den Mitgliedern zu verbinden.
Ethnische Identität in der Kindheit
© Unterscheidung in 5 Komponenten
1. Ethnisches Wissen (Unterscheidungsmerkmale)
2. Ethnische Selbst-Identifikation
3. Ethnische Beständigkeit
4. Ethnisches Rollenverhalten (Beteiligung)
5. Ethnische Gefühle und Vorlieben
© Entwicklung verläuft Schritt für Schritt, jedoch nicht bei allen Kindern aus ethnischen Minderheiten
© Identifikation mit der ethnischen Gruppe beginnt meist zwischen 7-10 Jahren
© mit 10-11 Jahren verstehen sie ihre Herkunft als konstantes, unveränderliches Merkmal
© man erhält eine positive ethnische Identität, wenn man den ethnischen Stolz prägt
© besonders wertvoll, wenn die ethnische Gruppe starken Vorurteilen und Diskriminierungen unterliegen
Ethnische Identität in der Adoleszenz
© wird zentrales Thema
© nehmen Diskriminierungen stärker wahr à ambivaente Gefühle
© Konfrontation der Werte ihrer Volksgruppe mit denen der dominanten Kultur
à Konflikte in der Familie und innerhalb der Jugendlichen
© Jugendliche fühlen sich dann gezwungen, sich entweder den Gewohnheiten ihrer ethnischen Gruppe anzupassen oder aus ihrer Bezugsgruppe ausgestoßen zu werden
© hohes Risiko Einsamkeit und Depressionen zu erfahren
© setzen sich mit der Bedeutung ihrer Ethnizität und deren Rolle bei ihrer Identität auseinander
© 3 Phasen der Entwicklung (Jean Phinney):
1. Diffusion/Übernahme ethnischer Identität
2. Suche nach der ethnischen Identität/Moratorium
3. erarbeitete ethnische Identität
© dies verläuft nicht immer so, bei manchen führt die Suche zu einer Exploration von Identitätsmodellen der Mehrheit, was die wahrgenommene Verpflichtung gegenüber der eigenen ethnischen Gruppe schwächt
© oder: Entwicklung einer bikulturellen Identität
Ist die Vorstellung von Individuen, zu einer ethnischen Gruppe zu gehören und eigene Gedanken, Wahrnehmnungen, Gefühle oder Verhaltensweisen mit den Mitgliedern zu verbinden.
Ethnische Identität in der Kindheit
© Unterscheidung in 5 Komponenten
1. Ethnisches Wissen (Unterscheidungsmerkmale)
2. Ethnische Selbst-Identifikation
3. Ethnische Beständigkeit
4. Ethnisches Rollenverhalten (Beteiligung)
5. Ethnische Gefühle und Vorlieben
© Entwicklung verläuft Schritt für Schritt, jedoch nicht bei allen Kindern aus ethnischen Minderheiten
© Identifikation mit der ethnischen Gruppe beginnt meist zwischen 7-10 Jahren
© mit 10-11 Jahren verstehen sie ihre Herkunft als konstantes, unveränderliches Merkmal
© man erhält eine positive ethnische Identität, wenn man den ethnischen Stolz prägt
© besonders wertvoll, wenn die ethnische Gruppe starken Vorurteilen und Diskriminierungen unterliegen
Ethnische Identität in der Adoleszenz
© wird zentrales Thema
© nehmen Diskriminierungen stärker wahr à ambivaente Gefühle
© Konfrontation der Werte ihrer Volksgruppe mit denen der dominanten Kultur
à Konflikte in der Familie und innerhalb der Jugendlichen
© Jugendliche fühlen sich dann gezwungen, sich entweder den Gewohnheiten ihrer ethnischen Gruppe anzupassen oder aus ihrer Bezugsgruppe ausgestoßen zu werden
© hohes Risiko Einsamkeit und Depressionen zu erfahren
© setzen sich mit der Bedeutung ihrer Ethnizität und deren Rolle bei ihrer Identität auseinander
© 3 Phasen der Entwicklung (Jean Phinney):
1. Diffusion/Übernahme ethnischer Identität
2. Suche nach der ethnischen Identität/Moratorium
3. erarbeitete ethnische Identität
© dies verläuft nicht immer so, bei manchen führt die Suche zu einer Exploration von Identitätsmodellen der Mehrheit, was die wahrgenommene Verpflichtung gegenüber der eigenen ethnischen Gruppe schwächt
© oder: Entwicklung einer bikulturellen Identität
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