Ich meinte damit, dass die Bindungsenergie je Nukleon ab einer Massenzahl von 20 konstant ist. Es ergibt sich ein Wert von ca. 8 MeV/Nukleon.
Verstehst du vielleicht die Abbildung im Anhang ?
Verstehst du vielleicht die Abbildung im Anhang ?
In der Abbildung ist die gesamte Bindungsenergie pro Nukleon, also E/A aufgetragen.
Man sieht, dass die Volumenenergie pro Nukleon konstant ist (rote Linie oben: )
Davon werden die Oberflächenergie abgezogen, dann noch die Symmetrie-Energie und dann noch die Coulombenergie.
Die Paarungsenergie ist hier nicht dargestellt.
Der rote Teil ist das was übrig bleibt, also , das sind 6 - 8 MeV pro Nukleon.
Man sieht, dass die Volumenenergie pro Nukleon konstant ist (rote Linie oben: )
Davon werden die Oberflächenergie abgezogen, dann noch die Symmetrie-Energie und dann noch die Coulombenergie.
Die Paarungsenergie ist hier nicht dargestellt.
Der rote Teil ist das was übrig bleibt, also , das sind 6 - 8 MeV pro Nukleon.
Vielen Dank nochmal. Dank dir habe ich das jetzt verstanden. Weißt du welchen Zusammenhang der Massenspektrograph von Thomson mit den Massendefekt hat? Und was dieser mit dem Weizsäcker zu tun hat ?
Mit dem Massenspektrograph von Thomson kann man die Masse von Atomen bzw. Atomkernen anhand ihrer Flugbahn im elektr./magn. Feld genau bestimmen.
Wenn man damit die Masse z.B. des Heliumkerns misst, stellt man fest, dass dessen Masse nicht exakt gleich 2 Protonmassen + 2 Neutronenmassen ist, sondern etwas weniger. Diesen Unterschied nennt man den Massendefekt.
Dieser Massendefekt kommt daher, dass die 2 Protonen und 2 Neutronen bei ihrem Zusammenschluss im Kern genau die Bindungsenergie abgegeben haben, die sich mit der Bethe-Weizsäcker-Formel berechnen lässt. Und mit der berühmten Einstein-Formel E = mc² entspricht diese abgegebene Energie einem Massenverlust.
Übrigens: Genau dieser Effekt ist das Prinzip, wie man bei Kernspaltung oder Kernfusion in Kraftwerken Energie gewinnt.
Wenn man damit die Masse z.B. des Heliumkerns misst, stellt man fest, dass dessen Masse nicht exakt gleich 2 Protonmassen + 2 Neutronenmassen ist, sondern etwas weniger. Diesen Unterschied nennt man den Massendefekt.
Dieser Massendefekt kommt daher, dass die 2 Protonen und 2 Neutronen bei ihrem Zusammenschluss im Kern genau die Bindungsenergie abgegeben haben, die sich mit der Bethe-Weizsäcker-Formel berechnen lässt. Und mit der berühmten Einstein-Formel E = mc² entspricht diese abgegebene Energie einem Massenverlust.
Übrigens: Genau dieser Effekt ist das Prinzip, wie man bei Kernspaltung oder Kernfusion in Kraftwerken Energie gewinnt.
Vielen lieben Dank. Du hast es mir so verständlich erklärt. Ab welcher Massenzahl gibt es denn keine stabilen Elemente? Weißt du vllt wie man darauf kommt ? Und kennst du dich mit Fermi Gas aus ?
Liebe Grüße
Liebe Grüße
Zuletzt bearbeitet von Kuddi am 19.08.2021 um 10:12 Uhr