Niedersachsen – Religion / Philosophie / Werte und Normen:
HIIIILLLFFEEEE,reli mündlichReligion / Philosophie / Werte und Normen
Könnt ihr mir bitte helfen?Ich habe am Mittwoch meine mündliche Prüfung in Religion und mir fällt zu folgenden Themen nicht besonders viel ein:
-Die Verkündigung der Auferstehung als Grund christlichen Glaubens und Sinngebung menschlicher Existenz
- Glauben und Hoffen als Grund des Evangeliums als Chance zur Überwindung von Entfremdung und Resignation
®
-Osterberichte / Osterbotschaft bei Paulus und im NT; zeitgenössische Interpretation der Auferstehung (Kunst; Literatur, …)
Das wäre total lieb!!!
-Die Verkündigung der Auferstehung als Grund christlichen Glaubens und Sinngebung menschlicher Existenz
- Glauben und Hoffen als Grund des Evangeliums als Chance zur Überwindung von Entfremdung und Resignation
®
-Osterberichte / Osterbotschaft bei Paulus und im NT; zeitgenössische Interpretation der Auferstehung (Kunst; Literatur, …)
Das wäre total lieb!!!
Hey mentos!!
sry, hab selbst nicht viel Zeit leider, da ich n anderes mündliches Prüfungsfach hab und da selbst im Verzug bin. Also, hier nur n kleiner Anstoß von mir zu deinen Themen:
- Sinngebung menschlicher Existenz:
Das Leben der Christen -besonders in den Anfängen des Christentums, d.h. z.Z. der Spätantike- war auf das Leben nach dem Tod fixiert. Sie haben ihr irdisches Leben auf das Leben, was noch folgen sollte, ausgerichtet und sich deshalb nicht wirklich in die Gemeinschaft zur damaligen Zeit integriert, die einen polytheistischen Glauben hatten.
Der Sinn ihres Lebens lag daher nicht darin Ruhm zu ernten, zu heiraten etc., sondern viel mehr sich nachher nur vor Gott rechtfertigen zu können etc. Deshalb führten sie einen auf die 10 Gebote bezogenen Glaubenstil.
Auch war Jesus eine konkrete Person, die gelebt hat und somit greifbar war. Das Christentum schloss daher eine persönliche Beziehung zu Gott und Jesus mit ein, was beim alten Götterglauben der Römer nicht der Fall war und bei diesem gab es kein Leben nach dem Tod (das Christentum hatte also was Neues!!).
Wenn man gottesfürchtig, bzw. nach Gottes Geboten lebt, Caritas (Nächstenliebe) verbreitet, Mitglied in der christlichen Gemeinde ist usw. wird man ewig leben. Daher liegt der Sinn des irdischen Lebens, darin, sich auf das Leben nach dem Tod vorzubereiten.
Das kannst du auch in der "Offenbarung des Johannes" nachlesen (steht am Ende der Bibel, ist aber nicht der apostel Johannes!!!). nur diejenigen, die sich auf das Ende der Welt vorbereitet haben und so gelebt haben, wie Gott es ihnen zeigte, werden -wenn die Welt untergeht- ins Paradies kommen. Alle anderen werden sterben. (Vier Apokalyptische Reiter, die Schalen, die die Engel auskippen, die Posaunen).
Und nach 1000jähriger Herrschaft von Jesus und Gott, wird Jesus/Gott in einem Endkampf das Scheusal (den Teufel) endgültig besiegen und das endgültige Paradies wird kommen und Jerusalem wird als Stadt vom Himmel auf die Erde kommen und Gott unter den 144.000 Gläubigen, Reinen leben.
-als Grund des Christlichen Glaubens:
Das Christentum hat sich ja vom Judentum entwickelt, bzw. 70n.Chr nach Zerstörung des jüdischen Temepls von diesem gespalten. Vorher war das Christentum ja ein Teil des Judentums mit der Besonderheit, dass sie -im Gegensatz zu den Juden- Jesus als den verkündeten Messias anerkannten. Als der Tempel zerstört wurde, sahen sie das als 'göttlichen Hinweis' an, dass das Judentum ein Irrglaube sei (Warum sonst hätte Gott es zu gelassen?) und zusätzlich eben, als Strafe, weil die Juden Jesus nicht als Messias, sondern nur als Propheten ansahen.
Auch hat Jesus durch seine Auferstehung den Tod besiegt und ist somit Herrscher über alles, Leben und Tod.
- Glauben & hoffen .....zur Überwindung von Resignation:
Da würde ich mich an den Gedanken der unteren Bevölkerungsschicht langhangeln, eben, dass sie daran geglaubt haben, dass das Leben nach dem Tod besser ist, als ihr jetziges und sie dann nicht mehr schuften müssen. ("Es ist wahrscheinlicher, dass ein Kamel durch ein Nadelöhr geht, als dass ein Adeliger in den Himmel kommt")
Auch kann man das auf die Puritaner (die sich heute vor allem in den USA finden lassen) beziehen, dass sie eben Gottes Wahrheit verbreiten wollen und somit eine Lebensaufgabe haben.
-gegen Entfremdung: Caritas, Nächstenliebe. Ständige Gemeindschaft der Christen, Zusammenhalt
-Osterberichte: müsst ich nachlesen, die kenn ich nicht aus dem Kopf.
So, hoffe, das hat dir etwas wenigstens weiter geholfen. Wünsch dir viel Glück bei deiner mündlichen Prfung!! wirst es schon schaffen!! *daumen drück*
sry, hab selbst nicht viel Zeit leider, da ich n anderes mündliches Prüfungsfach hab und da selbst im Verzug bin. Also, hier nur n kleiner Anstoß von mir zu deinen Themen:
- Sinngebung menschlicher Existenz:
Das Leben der Christen -besonders in den Anfängen des Christentums, d.h. z.Z. der Spätantike- war auf das Leben nach dem Tod fixiert. Sie haben ihr irdisches Leben auf das Leben, was noch folgen sollte, ausgerichtet und sich deshalb nicht wirklich in die Gemeinschaft zur damaligen Zeit integriert, die einen polytheistischen Glauben hatten.
Der Sinn ihres Lebens lag daher nicht darin Ruhm zu ernten, zu heiraten etc., sondern viel mehr sich nachher nur vor Gott rechtfertigen zu können etc. Deshalb führten sie einen auf die 10 Gebote bezogenen Glaubenstil.
Auch war Jesus eine konkrete Person, die gelebt hat und somit greifbar war. Das Christentum schloss daher eine persönliche Beziehung zu Gott und Jesus mit ein, was beim alten Götterglauben der Römer nicht der Fall war und bei diesem gab es kein Leben nach dem Tod (das Christentum hatte also was Neues!!).
Wenn man gottesfürchtig, bzw. nach Gottes Geboten lebt, Caritas (Nächstenliebe) verbreitet, Mitglied in der christlichen Gemeinde ist usw. wird man ewig leben. Daher liegt der Sinn des irdischen Lebens, darin, sich auf das Leben nach dem Tod vorzubereiten.
Das kannst du auch in der "Offenbarung des Johannes" nachlesen (steht am Ende der Bibel, ist aber nicht der apostel Johannes!!!). nur diejenigen, die sich auf das Ende der Welt vorbereitet haben und so gelebt haben, wie Gott es ihnen zeigte, werden -wenn die Welt untergeht- ins Paradies kommen. Alle anderen werden sterben. (Vier Apokalyptische Reiter, die Schalen, die die Engel auskippen, die Posaunen).
Und nach 1000jähriger Herrschaft von Jesus und Gott, wird Jesus/Gott in einem Endkampf das Scheusal (den Teufel) endgültig besiegen und das endgültige Paradies wird kommen und Jerusalem wird als Stadt vom Himmel auf die Erde kommen und Gott unter den 144.000 Gläubigen, Reinen leben.
-als Grund des Christlichen Glaubens:
Das Christentum hat sich ja vom Judentum entwickelt, bzw. 70n.Chr nach Zerstörung des jüdischen Temepls von diesem gespalten. Vorher war das Christentum ja ein Teil des Judentums mit der Besonderheit, dass sie -im Gegensatz zu den Juden- Jesus als den verkündeten Messias anerkannten. Als der Tempel zerstört wurde, sahen sie das als 'göttlichen Hinweis' an, dass das Judentum ein Irrglaube sei (Warum sonst hätte Gott es zu gelassen?) und zusätzlich eben, als Strafe, weil die Juden Jesus nicht als Messias, sondern nur als Propheten ansahen.
Auch hat Jesus durch seine Auferstehung den Tod besiegt und ist somit Herrscher über alles, Leben und Tod.
- Glauben & hoffen .....zur Überwindung von Resignation:
Da würde ich mich an den Gedanken der unteren Bevölkerungsschicht langhangeln, eben, dass sie daran geglaubt haben, dass das Leben nach dem Tod besser ist, als ihr jetziges und sie dann nicht mehr schuften müssen. ("Es ist wahrscheinlicher, dass ein Kamel durch ein Nadelöhr geht, als dass ein Adeliger in den Himmel kommt")
Auch kann man das auf die Puritaner (die sich heute vor allem in den USA finden lassen) beziehen, dass sie eben Gottes Wahrheit verbreiten wollen und somit eine Lebensaufgabe haben.
-gegen Entfremdung: Caritas, Nächstenliebe. Ständige Gemeindschaft der Christen, Zusammenhalt
-Osterberichte: müsst ich nachlesen, die kenn ich nicht aus dem Kopf.
So, hoffe, das hat dir etwas wenigstens weiter geholfen. Wünsch dir viel Glück bei deiner mündlichen Prfung!! wirst es schon schaffen!! *daumen drück*
__________________Wer ein Leben rettet, rettet die ganze Welt.
Ich habe auch noch ne Frage -.-
Und zwar weiß jemand etwas zu den folgenden punkten:
1. Ernst Bloch, Utopien
2. Moltmann
3. Marx
4. Ist das Christentum eine Jenseitsvorstellung?
5. Eschatologie
Ich hab wirklich keine Ahnung, wäre wirklich toll wenn mir jemand helfen könnte. Auch wie diese Punkte miteinander zusammenhängen.
Und zwar weiß jemand etwas zu den folgenden punkten:
1. Ernst Bloch, Utopien
2. Moltmann
3. Marx
4. Ist das Christentum eine Jenseitsvorstellung?
5. Eschatologie
Ich hab wirklich keine Ahnung, wäre wirklich toll wenn mir jemand helfen könnte. Auch wie diese Punkte miteinander zusammenhängen.
Hallo!
Also...
hab hier zwei gute texte von mir abfotographiert..
Zu 1) Eine Zusammenfassung über Blochs Einstellung zu Utopien
Zu 5) Ein Zusammenfassender Text über Eschatologie.
Und zu 4) Meiner Meinung nach ist es glaube ich, dass das Christentum nicht nur eine Jenseitsreligion ist, sondern "beides".
Auf der einen Seite gibt es die eschatologische Ermutigung und auf der anderen Seite den eschatologischen Vorbehalt.
Ich hoffe, ich konnte helfen?
Also...
hab hier zwei gute texte von mir abfotographiert..
Zu 1) Eine Zusammenfassung über Blochs Einstellung zu Utopien
Zu 5) Ein Zusammenfassender Text über Eschatologie.
Und zu 4) Meiner Meinung nach ist es glaube ich, dass das Christentum nicht nur eine Jenseitsreligion ist, sondern "beides".
Auf der einen Seite gibt es die eschatologische Ermutigung und auf der anderen Seite den eschatologischen Vorbehalt.
Ich hoffe, ich konnte helfen?
Ohh ich habe gerade gesehen, dass auf 004.jpg das über die Jenseitsreligion steht und woher ich meine Meinung habe...wenn ich das nämlich richtig verstanden habe